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Für kleine Geiger und Cellisten gibt es schon lang entsprechende Instrumente. Aber gut klingende Bratschen für Kinder sind äußerst selten.
Seit Jahren baue ich jedoch kleine Bratschen. Dafür habe ich ein Modell in Gambenform entwickelt. Trotz der geringen Korpuslänge gelingt es, durch den breiten „Unterleib“ und die höheren Zargen im unteren Bereich bis zu 25% mehr Klangvolumen zu erreichen. Die niederen Zargen am Oberklotz machen meine Bratschen handlicher. Das Spielen in den Lagen und die Umstellung auf ein anderes Instrument wird zudem dadurch erleichtert, dass ich das Mensurverhältnis von 3:2 beibehalten habe.
Somit kann bereits ab 6 Jahren, siehe Nicolas oben im Konzert, mit dem Bratschenunterricht begonnen werden und das Kind lernt schon früh, wo sein Platz im Gefüge des Orchesters ist, wie wichtig die Mittelstimmen sind, und wie viel Spaß und Freude das gemeinsame Musizieren macht.
Masse für unsere kleinen Bratschen in Gambenform
entspr. Größe bei Geigen
Korpus-Länge in mm
Zargen-Höhe
schw. Saiten-Länge
1/8
1/4
1/2
3/4
4/4
kleine Viola
255
285
320
335
360
380
24-22
30-27
32-29
34-30
36-32
38-34
235
267
287
307
328
351
Ich haben ebenfalls einen Fundus ausgezeichneter kleiner Geigen und Celli – zum Teil von mir gebaut und in Wettbewerben prämiert – sowie kleine alte französische, sächsische und Mittenwalder Instrumente. Da alte Instrumente nicht genormt sind, finden sich hier auch Zwischengrößen. Alle meine kleinen Instrumente können gemietet werden.
Hier spielt Amelie die 1990 beim Geigenbauwettbewerb Jacobus Stainer in Freiburg mit einem Sonderpreis für Klang ausgezeichnete 3/4 Geige „Lichtermeer“.
Marwin Pilz mit seiner inzwischen zu kleinen Bratsche. Ich habe ihm eine größere gebaut. Bald auf Instagram zu verfolgen.
Meine kleinen Mitarbeiter geben mir wichtige Impulse beim Bau meiner kleinen Instrumente.
Am 18. Mai 2019 fand im Rahmen der Sechsten Münchner Geigentage das Konzert „Junge Streicher spielen für junge Zuhörer“ statt. Anna Ruhland spielte auf einer 3/4 Geige von mir „Introduktion und Tarantella“ von Pablo de Sarasate.